Impressionen eines Teilnehmers
v. Roland KitzingCord, Henning und ich hatten als deutsche Teilnehmer gemeldet. Die WM fand an einem kleinen See ein wenig südlich von Paris statt. Also sind Cord und ich im Norden ins Auto gehüpft und Sonntag erstmal zu Henning gefahren. Die dort reichlich vorhandene Infrastruktur nutze Cord dann auch gleich um die letzten Arbeiten an der Kielhalterung fertigzustellen…
Am Morgen dann erstmal Einkaufen auf Männerprofiart. Ab in den Supermarkt um u.a. einen Kaffefilter zu kaufen. Gab’s aber nicht. Kurzes Telefonat und wieder ab zu Henning nach Hause (haben wir doch, warum fragst Du denn nicht… ). Dort wurde dann zum Glück instinktiv die Entscheidung getroffen doch gleich die Kaffemaschine mitzunehmen. Im Nachhinein sehr gut, weil ich feststellen musste, dass der Kocher und die Kartusche, die ich eingepackt hatte, nicht zusammenpassten… soweit nur als Anekdote, wir mussten im Verlauf öfter feststellen, dass wir nicht gerade die Campingprofis sind, aber zum Überleben hat auch Cords Gasgrill gereicht
In Frankreich angekommen dann erstmal die Zelte aufgebaut. Die Anlage besteht aus einem Freizeitzentrum ein wenig ausserhalb des Ortes mit Hüpfburgen, Wasserski, Surfbrettern, Paddelboote Sn,trandbar etc und direkt daneben der Campingplatz, den wir zu dieser Jahreszeit als Segler fast komplett für uns alleine hatten. Insgesamt ein idealer Platz für so eine Veranstaltung.
Training
Montag Nachmittag – nachdem die Zelte aufgebaut waren – ging’s zum ersten Mal ans Wasser. Die Trainingsschläge haben viel Spass gemacht. Selten hat man soviel Zeit und Ruhe zum Segeln, hat keine Termine oder muss schnell wieder nach Hause…
So konnten wir in Ruhe Vergleichsfahrten machen: einmal zusammen hochkreuzen und wieder Vorwind runter. Danach hat meist einer von uns etwas verändert, Trimm, Kiel, Rigg etc., und es ging gegen das andere Boot als Referenz wieder los. So konnte man recht gut Erkennen, welche Setups gut funktionieren. Es ging schließlich darum eine Allroundkombination zu finden, da ja der für uns gewohnte Kielwechsel mehr oder weniger ausfiel. Man durfte zwar pro Regattatag einen neuen Kiel benutzen, musste sich jedoch bereits vor der ersten Wettfahrt auf den Kiel festlegen. Das birgt natürlich Gefahren: wenn man zum Beispiel morgens einen Leichtwindkiel auswählt, kann es sein, dass man später nicht mehr konkurrenzfähig ist. Letztlich haben wir uns alle für schwerere Kiele entschieden, um für alles vorbereitet zu sein. Dies fiel uns natürlich leichter, weil die meisten anderen, insbesondere die Südamerikaner und Engländer, eh Standardgewichte um 700g verwenden. Da muss man dann nicht befürchten, bei Leichtwind plötzlich ein zu schweres Boot zu haben.
Aber zurück zum Training. Noch ein positiver Aspekt war, auch einmal die verschiedenen Riggs durchtesten zu können, Trimmvarianten zu prüfen und zu schauen, wie welches Rigg am besten funktioniert. Ich weiss mittlerweile für jedes Rigg die optimale Mastposition und auch einige Trimmeckdaten. Das ist besonders auf so einer Veranstaltung mit wechselnden Winden nicht zu verachten, aber dazu später mehr beim Bericht übers Rennen.
Interessant war hier die Bootsauslegung. Besonders Henning hatte Probleme, den optimalen Trimm zu finden. Er hat in seinem Boot eine festgelegte Mastposition und verändert normalerweise bei Riggwechsel den Trimm durch Anpassen der Kielposition. Da diese Möglichkeit wegfiel, war es für ihn viel schwerer für jedes Rigg ein optimales Setup zu finden. Mir fiel es da viel leichter, da die Kielposition bei meinem Boot festgelegt ist, die Mastposition aber in kleinem Rahmen veränderbar ist (das Verschieben des Mastes ist im Gegensatz zum Kiel nämlich jederzeit erlaubt).
Am Montag blieben wir beim Segeln noch weitgehend unter uns. Am Dienstag sollte sich das ändern, zunächst war aber Vermessung angesagt…. Hiervor hatten wir im Vorfeld doch einige Bedenken. Wie streng wird es sein? Immerhin haben wir keine Messbriefe, die eigentlich nach Ausschreibung gefordert waren. Kurzzeitige Überlegungen, einen von uns noch schnell als Chefvermesser im Forum wählen zu lassen, wurden dann doch noch verworfen. Wir hatten Angst die Begeisterung über dieses Thema würde durch vermehrte Zugriffe die Serverkapazität sprengen.
Letzlich war es dann äußerst entspannend. Am Dienstag Vormittag waren nur Segel dran. Man musste angeben, wieviele Riggs man insgesamt verwenden wollte. Alle wurden gestempelt und mit Namen/Nummern versehen. Für jeden Regattatag musste man sich dann für maximal 3 Riggs entscheiden, die auch vor der ersten Wettfahrt anzugeben waren. Klingt aber komplizierter als es ist. Bei der Vermessungsstelle musste man nur vorbei, wenn man ein Segel vom Vortage ändern wollte. Vermessen wurde erstmal gar nix, die Segel wurden einfach abgestempelt, lediglich die fehlende Nummer in der Fock wurde bei mir moniert (bei Henning schien das wiederum nicht zu stören …).
Egal, nach der überstandenen Vermessung ging es wieder aufs Wasser. Neue Testfahrten, die nun auch erste Vergleichsmöglichkeiten zu den langsam eintrudelnden anderen Teilnehmern ermöglichten. Erste Reparaturen gabs auch, inkl. z.B. Mastbruch des neuen Riggs bei mir. Zum Glück liess sich aber alles später mit „Bordmitteln“ reparieren. So waren wir also gerüstet für den ersten Regatttag am Mittwoch …
Die Regatta
Am Mittwoch war es dann soweit – die Regatta beginnt. Zunächst noch ganz gemütlich wurden die Boote und Kiele abgestempelt, gegen Mittag sollte es losgehen. Der Wind war morgens noch recht lau, so hatte sich Henning z.B. für einen leichteren Kiel entschieden. Im Laufe des Vormittags nahm der Wind dann immer weiter zu. Wir sollten dann in den nächsten Tagen auch feststellen, dass zusätzlich zur „normalen“ Wetterlage auf jeden Fall auch Thermik eine Rolle spielte, so dass eigentlich immer mit langsam zunehmendem Wind zu rechnen war.
Dann ging’s auch schon los mit den Einteilungsläufen. Zuvor aber noch ein paar exemplarische Worte zu den Teilnehmern und ihren Booten: Ursprünglich waren 50 Startplätze vorgesehen, 38 hatten gemeldet, erschienen waren dann leider nur 28 Starter. Trotzdem ist ein seglerisch sehr starkes Feld zusammen gekommen. Allen voran natürlich die Südamerikaner aus dem Ursprungsland der RG65. Zwar aufgrund der weiten Entfernung und fehlender Vergleiche schwer einzuschätzen – hatte z.B. Jorge Brecht als Gewinner der EM in Steckborn doch gezeigt, dass auf jeden Fall mit ihnen zu rechnen ist. Auch auf Pedro Stier, der in der letzten Zeit reihenweise die Titel im südamerikanischen Raum abgeräumt hatte, war zu beachten. Er ist auch der Designer der RG65 Stinger, mit der auch Jorge Brecht und einige andere unterwegs waren. Auf dieses Boot war ich besonders gespannt. Kurz zuvor hatten zwei Brasilianer die Plätze 1+2 bei den US Nationals gewonnen und das gesamte Teilnehmerfeld vor allem mit der enormen Höhe am Wind beindruckt.
Auch Augustin Moreno musste man natürlich auf der Liste haben. Einigen Seglern ebenfalls schon aus Steckborn bekannt hatte er zuletzt auch mit guten Ergebnissen bei M Boot Regatten auf sich aufmerksam gemacht. Augustin arbeitet übrigens bei Sails etc, ist also nicht nur Werksfahrer der Argon sondern mit für die Entwicklung verantwortlich.
Ebenfalls mit der Argon von Graham Bantock unterwegs war Camillo Jorge aus Portugal, Henning und mir bereits als guter MM Segler bekannt . Weiterhin die beiden am Ende gut platzierten Franzosen Patrice Montero und Laurent Gerbaud . Über die Franzosen war mir im Vorwege nur wenig bekannt, allerdings war mir der Name Laurent Gerbaud doch schon als zweimaliger Gewinner der Deutschen M Boot Meisterschaften aufgefallen. Auch wenn Vergleiche über Klassengrenzen hinweg etwas hinken so ist doch interessant, dass man mit so einer seglerischen Klasse bei dieser WM am Ende auch „nur“ auf Platz 7 vorfahren konnte.
Aus England war John Tushingham am Start, der sich zunächst auch in der MM Klasse als Europameister einen Namen gemacht hatte, zuletzt aber auch mit gutem Ergebnissen bei den Englischen M Boot Meisterschaften auf sich aufmerksam gemacht hatte (Platz 3, 3 Punkte hinter Bantock und vor so illustren Namen wie Peter Stollery oder Rob Walsh). Er war mit der Pocket Rocket angetreten, gebaut von David Creed. Die Ähnlichkeit mit dem sehr erfolgreichen Marblehead Design Starkers ist also sicher kein Zufall. Mit einem Eigendesign, der Ice, die auch kommerziell vertrieben wird, war Mark Dicks aus England angereist.
Harry Drenth und Gerrit de Wilde sind den deutschen RG Seglern ja gut bekannt. Auch wenn der Paukenschlag der iDM 2009 (Platz 1+2 mit der RG Force) in dieser Form nicht wiederholt werden konnte, sind die beiden doch immer für eine vordere Platzierung gut.
Nun aber zurück zum Rennen. Es ging wie üblich mit den Einteilungsläufen los. Die drei Deutschen fanden sich in einem Lauf mit einigen der sehr starken Segler wie Augustin und John wieder. Das hat uns zunächst nicht beindruckt. Wie Henning sagte, hat er sich zwischendurch die Augen gerieben, als Cord und ich auf Platz 1+2 lagen. Irgendwie haben wir das dann aber wieder versegelt. Für Henning und mich hats am Ende aber noch für den A Lauf gereicht, Cord ist im ersten B Lauf aber problemlos aufgestiegen. So ging es also dann zu dritt in den ersten A Lauf. Der war dann für mich leider schnell beendet. Nach drei problemlosen Segeltagen entschied sich das Ruderservo, genau in diesem Moment auszufallen (später stellte sich heraus das das Servo funktionierte, Ursache war ein korrodierter Kontakt im Stecker, trotz Vorbehandlung mit Wet Protect – ein kleines Andenken vom Rostocker Salzwasser der iDM 2012). Das Ruderservo sollte uns im weiteren noch mehrfach Sorgen machen. Genau kann ich es nicht mehr rekonstruieren, aber jeder von uns sollte im Laufe der nächsten Tage mindestens einmal wechseln, . Am Ende waren wir dabei durch die Übung so schnell, dass man keinen Lauf mehr vepasste…
Während ich also reparieren ging und den nächsten Lauf versäumte, schlugen Henning und Cord sich recht wacker. Cord konnte sich einmal im A-Lauf halten, und wenn dies nicht klappte, gelang beiden jedesmal der Wiederaufstieg aus dem B-Lauf.
Zum vierten und letzten Lauf des Tages konnte ich dann wieder eingreifen. Irgendwie war aber die Konzentration nach der Bastelei verloren gegangen. Das führte dazu, dass ich auf der Kreuz auf Steuerbordbug auf Henning zufuhr und beim Ausweichen einen Timingfehler machte. Durch das Abfallen recht schnell unterwegs, erwischte ich ihn gerade noch am Heck. Leider verhakten sich die Schiffe dabei im Top. Und da wir ja gute Teamsegler sind, trieben Henning und ich genau in den Weg von Cord, der nicht mehr ausweichen konnte und wir einen schönen Dreierknäuel bildeten. Seglerisch eine Katastrophe, aber der Stimmung im Team tat es keinen Abbruch. Die Lacher hatte ich auf jeden Fall schon einmal auf meiner Seite. Der Knäuel löste sich dann zum Glück schnell, ich drehte meine zwei Kringel und Cord und Henning konnten noch weit genug nach vorne fahren, um sich im A Lauf zu halten. Insgesamt also ein durchwachsener Anfang. Am Ende der 4 Tage sollte ich in den 4 Läufen des ersten Tages von insgesamt 4 Streichern bereits 2 „verbraten“ haben. Cord lag auf Platz 11, Henning auf 14- An der Spitze hatte Augustin mit 3 Laufsiegen von 4 Läufen bereits seinen Anspruch auf den Titel angemeldet.
In den nächsten beiden Tagen vermischen sich die Eindrücke etwas. Gestartet wurde in zwei Gruppen, 6 Auf- und Absteiger machten sowohl den Aufstieg in den A Lauf gut möglich, man war aber auch schnell wieder abgestiegen. Das führte dazu, dass wir alle fast jeden Lauf mitgesegelt sind. Es ist auch ganz gut an der Punkteverteilung im Endergebnis zu erkennen- Es gab eine Spitzengrupppe, die sich fast durchgehend im A-Lauf gehalten hat (wobei man andersherrum auch fast jeden davon mal im B-Lauf traf). Die zweite große Gruppe sind die Mittelfeldsegler, die häufig ab und aufgestiegen sind – eine recht große Gruppe, die auch in den Punkten nach 4 Tagen noch sehr dicht beisammen lagen. Meine persönliche Eindrücke von der Spitzengruppe sind daher recht spärlich, entweder wurde selber gesegelt, und wenn’s geklappt hatte nicht abzusteigen, war immer einer vom Team im B-Lauf, so dass man dort mitgefiebert hat.
Der Wind hatte am Donnerstag noch weiter zugelegt. Wir waren fast durchgehend mit B Rigg unterwegs, teilweise wurden auch schon C Riggs gesichtet. Der Wind war recht konstant, es kamen aber immer wieder Felder mit sehr starkem Wind durch. Bewährt hat sich dabei der Riggwechsel mit den Swingrigggs- Wir hatten unser Lager direkt am Wasser. Durch den unkomplizierten Wechsel (Rigg einstecken, Schot belegen und fertig, das Rigg bleibt ja immer fertig getrimmt) konnte man bis zum 2 Minuten Band warten und sich dann für ein Rigg entscheiden. Das war auch durchaus sinnvoll, gab es zwischendurch doch auch kleine Windpausen, in denen die Läufe doch wieder mit A Rigg gefahren werden mussten. Insgesamt lief der Donnnerstag für mich ganz gut, es gelang relativ häufig im A Lauf zu bleiben. Cord und Henning haderten etwas mit Bootsspeed und Kontrolle, vor allem auf dem Vorwinder hat es Cord häufig erwischt, so dass er eigentlich gut im Rennen liegend einige Plätze durch Kontrollverluste verloren hat. Ausfälle hatte auch jeder von uns zu beklagen- Am Ende des Tages konnte ich mich durch die etwas konstanteren Ergebnisse auf Platz 14 vorschieben, Henning dahinter auf Platz 15 und Cord auf 17. An der Spitze konnte Augustin mit sehr starken Ergebnissen seine Position halten. Dahinter gab es einige kleinere Positionswechsel, aber die Top Ten hatten sich insgesamt schon gefunden.
Vor dem dritten Tag hatten Cord und ich ziemlichen Respekt, war doch noch stärkerer Wind angesagt. Beide hatten wir in der Vorbereitung auf das angebliche Leichtwindrevier nur ein B Rigg gebaut. Der Neid auf Henning wurde immer größer, der mit C und D Rigg deutlich besser vorbereitet war. Die Vorhersage war dann auch zutreffend, wenn auch nicht in dem Maße wie angesagt. Überwiegend war es weiterhin möglich mit dem B Rigg zurecht zu kommen. Für Henning lief es besser als am Vortag- Bei Cord ging es eher unverändert weiter. Ich hatte zunächst ein komplett vertrimmtes Boot. So etwas wirkt sich dann in so einem starken Feld recht deutlich aus. Plötzlich fand ich mich beständig im B Lauf wieder und dort auch in den hinteren Regionen, so dass nicht einmal mehr der Aufstieg glücken wollte. Später habe ich das zum Glück wieder in den Griff gekriegt. Zur Abwechslung lag dann am Tagesende Henning vorne auf Platz 16, ich auf 17, Cord auf 18. Zufrieden waren wir aber alle nicht, hatten wir doch erhofft, eher etwas weiter nach vorne fahren zu können, was seglerisch auch durchaus drin gewesen wäre. An der Spitze zeigte auch der spätere Weltmeister kleine Schwächen, so dass sich auch mal ein 7 oder 10 Platz einstreute. Mit korrekt getrimmten Boot gelang es mir sogar einmal vor Augustin ins Ziel zu kommen, was mir als Tageshighlight im Gedächtnis blieb.
Für den letzten halben Segeltag war dann wieder leichterer Wind angesagt, so konnten wir dann auch mal wieder die hohen A Riggs auspacken. Mir gelangen zwei ganz gute Läufe, der Rest war bei allen durchwachsen wie üblich. Am Ende hat das gereicht, um mich nochmal wieder etwas nach vorne zu schieben. In der Endabrechnung ist es Platz 13, punktgleich mit dem 12ten geworden. Henning landete auf 17, Cord auf 18. Hierbei sollte man sich nicht so sehr von den Platzierungen täuschen lassen, die Abstände nach 4 Tagen waren von Platz 10 bis Platz 17 gerade einmal 17 Punkte. Bei vielen haben am Ende die Streicher über die Platzierung im Mittelfeld entschieden.
n der Spitze wurde Augustin Moreno eindeutiger und verdienter Weltmeister, hat er doch über alle Tage eine sehr gute und konstante Leistung abgeliefert. Platz zwei bis vier liegen recht dicht zusammen, danach spreizt es sich etwas auf. Deutlich ist dann erst wieder der Sprung zwischen Platz 9 und 10. (Endergebnis: http://vrcidf.free.fr/ITRG65/day4.htm).
Fazit
Was bleibt als Fazit? Eine tolle Veranstaltung, die Woche Urlaub hat sich richtig gelohnt, ich würde am liebsten gleich wieder losfahren. Kleinigkeiten, wie die manchmal etwas willkürliche Jury, geraten darüber in Vergessenheit. Trotzdem sollte in der Zukunft für eine internationale Veranstaltung lieber eine internationale Jury vor Ort sein.
Seglerisch wäre für mich persönlich mit etwas mehr Training durchaus auch ein 10. Platz drin gewesen. Für Cord und Henning wäre mehr drin, besonders interessant wäre ein Ergebnis mit einem der neueren Boote gewesen. Es war schon eindeutig, dass Argon, Stinger und Mali hier Vorteile gegenüber den anderen Booten hatten. Um in der Spitzengruppe mitzusegeln, brauchte man eindeutig so ein schnelles Boot. Im Mitelfeld kann ein schnelles Booot auch einige Unterschiede ausmachen. Dass ich am Ende den teaminternen Vergleich gewonnen habe, liegt ganz klar am Material. Seglerisch sind Henning und Cord mir eindeutig noch einen Schritt voraus. Aber so haben wir alle viele Eindrücke mitgenommen, was für die Zukunft zu verbessern ist. Die Entwicklung der RG65 Klasse bleibt also weiter spannend. Die nächste WM wird wohl wieder in Übersee stattfinden, evtl. wird es aber 2013 wieder einen Eurocup geben. Hoffen wir, dass das klappt und dann auch mehr deutsche Teilnehmer den Weg dorthin finden. Es lohnt sich!
Vielen Dank fuer den Schoen Bericht Roland.
Weiss man schon was ueber die EM 2013?
Saludos.
Thorsten
Leider nein, ist wohl bisher nur eine Idee von Antoine, hoffen wir mal das was draus wird.
Gruß Roland